Grüner Daumen, glückliches Herz: Gartenarbeit als Therapie

Die Tage werden länger und der Frühling naht. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt, um rauszugehen und die Natur zu genießen. Gartenarbeit bietet nicht nur die Möglichkeit, das sonnige Wetter auszukosten, sondern ist auch eine wirksame Form der Naturtherapie. Sie wirkt sich positiv auf Körper, Geist und Seele aus und trägt so zu einem verbesserten Wohlbefinden bei. Entdecken wir die wunderbare Welt des Gärtnerns und erfahren, wie es uns auf so vielen Ebenen zugutekommt.

Geschrieben von: Laura van der Horst

Green fingers, happy heart: Gardening as therapy

Die therapeutischen Vorteile der Gartenarbeit:

Gartenarbeit ist ein effektiver Stressabbau, wie zahlreiche Studien belegen.
Die körperliche Arbeit hilft, Stresshormone wie Cortisol zu reduzieren und stimuliert die Produktion von Endorphinen, den „Glückshormonen“ im Gehirn, die Ihre Stimmung heben.

Darüber hinaus kann Ihnen die einfache Pflege von Pflanzen helfen, Achtsamkeit zu entwickeln und sich auf den Moment zu konzentrieren – ein wichtiger Faktor für die mentale Gesundheit.

Wie sich Gartenarbeit auf die psychische Gesundheit auswirkt:

  • Reduziert Angstzustände: Der Rhythmus der Gartenarbeit – wie Pflanzen, Beschneiden und Graben – wirkt meditativ und hilft dabei, Ängste abzubauen.
  • Verbessert die Stimmung: Die Sonneneinstrahlung während der Gartenarbeit erhöht die Vitamin-D-Aufnahme und kann helfen, Symptome der saisonal abhängigen Depression (SAD) zu lindern.
  • Stärkt das Selbstvertrauen: Der erfolgreiche Anbau von Pflanzen stärkt Ihr Selbstvertrauen, weil Sie die Ergebnisse Ihres Engagements und Ihrer Sorgfalt unmittelbar sehen.

Stellen Sie einfach sicher, dass Sie das richtige Zeug zu Hause haben ;).

Erste Schritte im Garten: Tipps für Anfänger:

  • Planen Sie Ihren Garten: Beginnen Sie mit einem Plan. Entscheiden Sie, was Sie pflanzen möchten, basierend auf Ihrer Klimazone und der Sonneneinstrahlung in Ihrem Garten.
  • Fangen Sie klein an: Beginnen Sie mit einem kleinen Stück Land oder ein paar Containern. Das macht die Verwaltung einfacher und weniger überwältigend.
  • Wählen Sie die richtigen Pflanzen: Beginnen Sie mit Pflanzen, die für ihre Widerstandsfähigkeit und ihren geringen Pflegeaufwand bekannt sind, wie Sonnenblumen, Lavendel oder Tomaten.
  • Verwenden Sie Qualitätswerkzeuge: Gutes Werkzeug kann den Unterschied ausmachen. Investieren Sie in ein paar wichtige Werkzeuge wie Spaten, Rechen, Gartenhandschuhe und eine Gießkanne.

Gartenarbeit ist nicht nur eine Möglichkeit, Ihr Zuhause zu verschönern, sondern auch ein Weg zu mehr körperlicher und geistiger Gesundheit. Wenn die Temperaturen steigen und die Tage länger werden, bietet der Garten den perfekten Ort zum Entspannen, Erholen und genießen der Natur. Also schnappen Sie sich Ihre Gartenhandschuhe und planen Sie Ihr Gartenabenteuer. Es ist Zeit zu säen, zu wachsen und zu blühen – sowohl in Ihrem Garten als auch in Ihrem Leben.

Über Laura Horst

Laura Horst ist freie Autorin und leidenschaftliche Gärtnerin mit einem Hintergrund in Umweltwissenschaften. Sie schreibt über nachhaltiges Gärtnern und die therapeutische Wirkung des Aufenthalts in der Natur. Laura gibt ihr Wissen in Workshops und Publikationen weiter und ermutigt Menschen, eine aktive und bewusste Beziehung zur Natur aufzubauen. In ihrer Freizeit pflegt sie ihren eigenen Garten und wendet dort Permakulturtechniken an.